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SPD-Fraktion in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg
Liebe Leserinnen und Leser,
Wahrscheinlich haben Sie es in den Berliner Medien verfolgen können: In unserem Bezirk hat es besonders lange gedauert, bis sich die Bezirksverordnetenversammlung konstituiert hat. Das ist einerseits ärgerlich, weil das Bezirksparlament weitgehend handlungsunfähig war. Und ohne eine funktionierende BVV kann auch kein neues Bezirksamt gewählt werden.
Andererseits ist es manchmal wichtig, sich Zeit zu nehmen. Auch dann, wenn es „nur“ um eine Personalie geht – in diesem Fall um die Frage, wer der BVV vorsteht, also die Sitzungen leitet und das Bezirksparlament nach außen repräsentiert.
Nach der Wahl sind nun sieben Parteien in der BVV vertreten. (Ursprünglich waren es sogar acht – die zwei Repräsentanten der Piraten sind zur PARTEI übergetreten.) Es wird gelegentlich hitzige Debatten geben, vielleicht noch öfter als in der Vergangenheit. Und manch einer wird versuchen, mit gezielten Provokationen die Aufmerksamkeit der Presse zu erheischen. Da ist es wichtig, dass die BVV-Sitzungen souverän geleitet werden, damit das Bezirksparlament arbeitsfähig bleibt.
Ja, auch wir hatten Zweifel, ob Kristine Jaath (B90/Grüne) für diese Aufgabe die richtige Wahl ist. In der Vergangenheit waren wir mit ihrer Amtsführung nicht immer zufrieden. Es war wichtig, dass wir darüber in den vergangenen Wochen offen diskutiert haben, auch im direkten Gespräch mit der Kandidatin.
Diese hat nun selbst die Gelegenheit, die letzten Zweifel mit einer guten Amtsführung auszuräumen. Wir freuen uns, dass wir als Fraktion nun richtig loslegen können – damit, Anträge zu stellen, das Bezirksamt auf Missstände hinzuweisen und somit für die Menschen im Bezirk einzutreten. Auch in der neuen Wahlperiode.
Ihre SPD-BVV-Fraktion
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