Facebooks politische Zukunft
Rein rechtlich gesehen, könnte Facebook in den US Vorwahlkampf um die Präsidentschaft eingreifen. Intern haben sich Mitarbeiter bei Facebook auch schon die Frage gestellt, ob sie das sollten. Wovon das Unternehmen aber auch gleich öffentlich Abstand genommen hat. Alles letzte Woche passiert.
Ein genauer Blick auf Facebooks Rolle im Wahlkampf macht nun aber deutlich, dass das Netzwerk keine so “neutrale” Position hat, wie es vielleicht scheint, denn Facebook spielt eine große Rolle bei Wahlwerbung. Was das Netzwerk für Politiker so attraktiv macht, ist natürlich die Reichweite, aber - viel mehr noch - die Genauigkeit, mit der Facebook einzelne Wählergruppen ansprechen kann.
Alles dank des reichhaltigen Datenschatzes, den wir dem Unternehmen zur Verfügung stellen. [Re/Code] erklärt das am Beispiel einer Kampagne von Ted Cruz. Noch deutlicher aber wird das am Beispiel einer Senatorin aus Alaska, die gezielt eine Kampagne für ein einzelnes Gebäude in Washington anstieß - um damit eine politische Entscheidung zu erreichen [Fusion]. Gespenstisch.
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